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Der Film erzählt in der Form einer gespielten Dokumentation das Leben des Damenschneiders Wilhelm Weitling, einer der zentralen Wortführer des deutschen Sozialismus in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Weitling wurde 1808 in Magdeburg geboren, wirkte als kommunistischer Agitator in der Schweiz und Paris und wurde 1843 in Zürich verhaftet und ein Jahr später nach Preußen ausgeliefert. Als die preußische Regierung ihm den Aufenthalt verweigerte, ging er nach London, dann nach Brüssel und wanderte schließlich nach einem großen Streit mit Marx und Engels nach Amerika aus. – Der Film schildert die Jahre bis zu Weitlings Auswanderung nach den USA. Die Autorin stützt sich darin auf Originalquellen Weitlings und auf Gerichtsprotokolle, die erhalten geblieben sind. Diese Quellen bestimmen die Textfassung des Films. In den Bildern versucht sie die Zeit zu rekonstruieren.

https://www.hff-muenchen.de/de_DE/film-detail/die-utopie-des-damenschneiders-wilhelm-wei.37